Er schien überzeugt, daß jeder Mensch zu beargwöhnen, jede menschliche Einrichtung zu verwerfen und der einem Denker einzig mögliche Standpunkt gegenüber dieser Welt der der höhnenden Überlegenheit sei., Als Kardinal war er mit Friedrich befreundet gewesen, der in ihm einen zur Versöhnung geneigten Prälaten geehrt hatte, seine Wahl daher nicht gerade beargwöhnen konnte., Er war so blind, nicht einzusehen, daß gerade seine zu Frankreichs Ehre verrichteten Heldentaten für den Eifersüchtigen ein Grund mehr waren, ihn zu beargwöhnen und ihn aufzuopfern!, Zuerst aber saget mir, Kanzler: Habe ich Euch oder Eurem Fürsten Grund oder auch nur den geringsten Anlaß gegeben, meine Feldherrntreue zu beargwöhnen?, "Auch ich", erwiderte der Friedländer, "kann den jungen Menschen nicht beargwöhnen., "Ingersleben" - so schreibt General von der Marwitz, eine Quelle, deren Zuverlässigkeit niemand beargwöhnen wird - "war seit dem Champagne-Feldzug von 1792 Ritter des Pour le mérite., Diesen nüchternen Kurs beargwöhnen in Moskau nicht nur die Generäle., Nicht aber für die Kapitalgeber, die überall im Apparat eine heimliche publikumsfeindliche Neigung zum Anspruchsvollen beargwöhnen., Misstrauisch beargwöhnen sie die guten Beziehungen, die diese zu Künstlern und Sammlern aufbauen, aber durchaus auch die Honorare., Die Zeit ist um, zu viel gefragt, genug gesehen, und hinter den Rücken der Journalisten, in einer Ecke des Prachtsaalhintergrunds, wo zwei wachsame Damen die Szene scharf beargwöhnen, erschallt widerspruchslos: "Letzte Frage jetzt."