Vergangenheit so golden, Zukunft so wunderbar: wie mit dem Sirenengesange der Nachtigall lockt es von dorther; mondliche Schimmer breiten sich auf dem Wege aus, liebliche Düfte ziehen aus dem Tale herauf, vom Berge nieder der Silberquell., Und wenn Rose, süß Rose die Blätter neigt, Dem Sommer wohl das Vögelchor weicht, Nachtigall mit allen Tönen schweigt., Höher kann das Jahr sich nicht erschwingen, Schöner als Rose der Frühling nichts bringen, Nun läßt Nachtigall Sehnsuchtslieder klingen., Es ist ja schöner, wenn ein Ton leise nach und nach verhallt, wenn ein Wasserfall immer fortbraust, wenn die Nachtigall nicht verstummt., Fangen die Geister auf den Fluten zu springen, Tun sich die Nachtblumen auf mit Klingen, Wacht die Nachtigall im dicksten Baum, Verkündet dichterisch ihren Traum, Wie helle, blendende Strahlen die Töne niederfließen, Am Bergeshang den Widerhall zu grüßen., Ich kann der Flöte, jedem Klange, der Nachtigall, dem Wasserfall, dem Baumgeräusch so innig zuhören, daß mein Seele ganz Ton wird., Das machte mit den Birken, die vor dem Fenster rauschten, und mit dem Gesang einer entfernten Nachtigall ein so wunderbares Gemisch, daß es mir immer nicht war, als sei ich erwacht, sondern als fiele ich nur in einen andern noch seltsamem Traum., Die Bäume belaubten sich früher als je, so zeitig hatte sich die Nachtigall noch niemals eingestellt, der Frühling kam schöner in das Land, als ihn sich die ältesten Greise erinnern konnten., Die Nachtigall plaudert Von Sehnsucht und Kuß., Eine späte Nachtigall erhub jetzt ihren Gesang und schien dem Liebenden Heil und Wonne zuzurufen.