Rote Wängelein, blaue Äugelein; Rosen und Veilchen., Es ist kein bescheidenes Veilchen, keine lachende Rose, keine reine Lilie, oder sonstiges Blümchen, das mit artiger Lieblichkeit den Mädchensinn erfreut, und sich hübsch vor den hübschen Busen stecken läßt, und heute welkt und morgen wieder blüht., Die Mutter hingegen hatte flache, stumpfe Gesichtszüge, eine rosenrote Nase, blaue Augen, wie Veilchen in Milch gekocht, und lilienweiß gepuderte Haare., Da begann auch in mir ein neuer Frühling, neue Blumen sproßten aus dem Herzen, Freiheitsgefühle, wie Rosen, schossen hervor, auch heimliches Sehnen, wie junge Veilchen, dazwischen freilich manch unnütze Nessel., Er war manchmal wild wie der Sturm, der die Eiche entwurzelt, und dann war er wieder sanft wie der Zephyr, der mit Veilchen kost., Frühling läßt sein blaues Band Wieder flattern durch die Lüfte, Süße wohlbekannte Düfte Streifen ahnungsvoll das Land; Veilchen träumen schon, Wollen balde kommen; Horch, von fern ein leiser Harfenton!, Doch halt, ich weise Dir ein anderes. - In dem sonnigen Gärtchen hinter des Vaters Haus betrachte mir das schlichte Kind, wie es ein fröhlich Liedchen summt, seine Veilchen, seine Myrten begießt., Ihr Veilchen, kränzt heut keine Lockenhaare!, Du hängest schweigend deine Flöre nieder, Der Frühling darf indessen immer keimen, Das Veilchen duftet unter Blütenbäumen, Und alle Vöglein singen Jubellieder., Er hatte aber kaum gebetet, so ward der ganze Raum von süßem Duft erfüllt, als von Veilchen; als hätte Jezertes Hand von jenem Gartenbeet allen Wohlgeruch an sich genommen und jetzo von sich gelassen mit eins.