der Totenschein [pl. Totenscheine]
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  • War der Kontenbesitzer im KZ ermordet worden, so verlangten die Schweizer Banken einen Totenschein, der aber in der Regel nicht vorhanden war., Sie tauchen meist in den Sterbezimmern erst wieder auf, wenn es gilt, die Todesursache festzustellen und den Totenschein auszufertigen: "Verstorben an Herz- und Kreislaufschwäche.", Darf man einem Scheintoten einen Totenschein ausstellen?, Kühn, aber noch verständlich, haben unsere Ahnen daraus den zweiten Wortsinn abgeleitet: etwa, worauf ein Lichtschein fällt und fallen soll - Schein, Bescheinigung, Beleg, Attest und Urkunde (Geldschein, Trauschein, Totenschein)., Der Totenschein vermerkt dann "Herzversagen"., Allein Roland Barthes zeigte sich souverän, während Michel Foucault unter fremdem Namen einen Artikel veröffentlichte, in dem er Sartre den Totenschein ausstellt und einen gewissen Foucault als den Mann der Zukunft annonciert., Die Siegermächte des Zweiten Weltkriegs haben ihm 1947 in Potsdam den Totenschein ausgestellt., Wo es keinen Totenschein gibt, kann Besitz nicht aufgeteilt werden, werden Witwen- und Waisenrenten nicht ausbezahlt., Manchmal ist ein Bericht von Pia Muhs trotzdem wie ein Totenschein., Nun wird ihr auf einem Moskauer Schreibtisch feierlich der Totenschein ausgeschrieben.
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