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Die bajuwarische Folklore mit Lederhose, Janker und Schuhplattlern ließ sich der Landesherr einst ausgerechnet von Wissenschaftlern Saupreußens erfinden, natürlich aus Gründen der Machterhaltung. |
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Von Gottes Gnaden sind Wir, Christoph Bernhard, Bischof zu Münster, Administrator zu Corvey, Eures heillosen, rebellischen Municipii eingesetzeter und gesalbter Landesherr! |
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O ihr närrischen Leute, klingt es euch denn noch nicht genug in die Ohren von dem Gnaden- und Segen-Rezeß, den euch der von Galen, so sich Bischof von Münster und euer Landesherr nennt, über dieselben gleich einer Schlafhaube ziehen wird? |
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Alle sagen das, und auch mein allergnädigster Landesherr wird, wenn ich ihm demnächst meinen Dank für den huldreichst verliehenen hohen Orden zu Füßen legen werde, vielleicht eine ähnliche freundliche Bemerkung fallenlassen. |
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" sagte er nun. "Ich wollte doch auch gern sehen, wie der gnädige Landesherr unser Geld vertut." |
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"Nein, Herzog Friedrich ist unser Landesherr, und der Streit um die Erbfolge hat Gut und Blut genug gekostet", sagte Gilbrecht. "Aber", fuhr er fort, "der Ratsherr schien seiner Geschäfte wenig froh zu sein. |
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Freilich, ein kaiserliches Reichsheer vor den Toren Lüneburgs erscheinen zu sehen, brauchten sie nicht zu fürchten, und ihr Landesherr, Herzog Friedrich der Fromme, konnte ihnen auch nicht viel anhaben. |
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"Was euch der Landesherr in Gunst und Gnaden verliehen hat, kann er euch auch wieder nehmen", erwiderte der Herzog, sich kaum noch bezähmend. |
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Sein Landesherr hatte wieder einmal ein paar Regimenter an Frankreich zu liefern, um die Kosten der glänzenden Hoffeste, für die Stuttgart seit Jahrzehnten berühmt war, zu decken. |
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Nun wurde es auch den Ulmern klar, auf wessen Seite der Landesherr stand. Die Requisitionen begannen in bitterem Ernst. |