Über solchem sollen wir uns hüten, daß wir nicht murren, sondern Gott dafür danken, und solchen Trost in allerlei Gefahr, Mühe und Arbeit, die wir in der äußerlichen Ungleichheit tragen, bedenken, so wird es uns alles sanft und leicht werden., Solche Ungleichheit muß bleiben., Aber Christus will gar keine Ungleichheit leiden., Danach sagen wir, wenn du solche Gleichheit in Christus hast, alsdann, du bist ein Schulmeister oder Prediger, ein Herr oder Frau, ein Knecht oder Magd, so arbeitet, und tue, so viel du kannst in deinem Beruf, und bleibe in solcher Ungleichheit., Diese murren über solche Gleichheit, die im Reich Christi ist, und wollen es zu einer Ungleichheit bringen, wie sie in weltlichen Ständen ist., Denn da soll es so zugehen, daß im äußerlichen Leben eine Ungleichheit ist, und einer viel, der andere wenig habe; einer Herr, der andere Knecht ist., Vor der Welt muß die Ungleichheit bleiben, daß der Vater mehr als sein Sohn; der Herr mehr denn der Knecht; daß ein König und Fürst mehr sei denn seine Untertanen., Aber im äußerlichen, weltlichen Leben, da soll die Ungleichheit bleiben; wie denn die Stände ungleich sind., In der Welt muß solche Ungleichheit der Personen, Stände und Gaben bleiben, daß einer mehr und höher, denn der andere, gehalten wird., Wird daher eine Seite unsers Planeten luftfeuchter als die andere genannt, so ist die Betrachtung des gegenwärtigen Zustandes der Dinge hinlänglich, das Problem dieser Ungleichheit zu lösen.