Hierin seid Heuchler, Zung, und du, Gemüt: Wie hart mit ihr auch meine Rede schmäle, Nie willge drein, sie zu versiegeln, Seele!, Steh, Heuchler, auf!, Die Heuchler!, So gern ich meiner Mutter Mein Weib auch zeigte, um zum erstenmal Ein volles Lob von ihr davonzutragen: Es darf nicht sein, solange diese Heuchler Noch Ofen haben, um sich Brot zu backen, Und Brunnen, um zu trinken!, Ich schwör' zu Gott, den Drago bring' ich um, Den Heuchler!, Wärst du der Mann Gewesen, der du schienst, so hätte Gott Ein Wunder tun, so hätte er der Luft Die Zunge, die ihr mangelt, leihen müssen, Das sah er gleich voraus, als er dich schuf, Drum macht' er zu der Heuchler erstem dich!, Alle unsere GOttes-Gelehrten, alle Theologische Facultäten, unsere Lehrer, unsere Prediger sollten, ausser einer geringen Anzahl Heuchler, schwülstige und rasende Calovianer seyn?, Wie viel elende Schmieralien, wie viel Heuchler, wie viel verborgene Bösewichter, wie viel liederliche Kerl, die weder Sitten noch Religion haben, wie viel leichtfertige und liederliche Weiber giebt es nicht unter ihnen!, Er, ein Heuchler, und mein Feind?, Ich dank Eu'r Majestät denn nur im voraus Für die Begnadigung des wackern Manns, Der alles ist was dieses Wort besagt, Indes sein Feind ein Weiber-, Pfaffendiener, Ein Heuchler und ein Schurk!