Aber man stirbt murrend, wenn man nicht wie der Quintus sein Leben für eine Trommel ansieht: diese hat nur einen einzigen Ton, aber die Verschiedenheit des Zeitmaßes gibt diesem Tone Belustigung genug., Erinnerung ist nicht die bloße Wahrnehmung der Identität zweier Bilder, sondern sie ist die Wahrnehmung der Verschiedenheit des räumlichen und zeitlichen Verhältnisses gleicher Bilder., Albano, mehr unter Büchern als unter Menschen aufgewachsen, wunderte sich oft, daß ihm in jenen die Verschiedenheit der Meinungen so leicht vorüberging, die ihn unter diesen so scharf anfiel., Daher geben die griechischen Künstler (nach Winckelmann) den weiblichen Formen nur wenig Verschiedenheit; und diese bestand nur in den Abzeichen des Alters., Wir freilich können uns unsere Eigentümlichkeit nicht selber ansehen und anfühlen und können für eine Verschiedenheit von uns nicht unsere Eigenheit anerkennen, sondern nur eine fremde; so wenig als ein geborner Eiländer sich originell erscheinen kann., Ich kann sagen, mir war wohl dabei trotz meiner Verschiedenheit von dem Wiedergebornen - von dir ist gar nicht die Rede, Luise und Gerichtprinzipalin!, Daher empfand er die Verschiedenheit und den langen Zwischenraum zwischen seinem Ich und dessen Rinde tief, wenn er lange einen fremden Körper, und noch tiefer, wenn er seinen eignen anblickte., Ja, mein Bester, man muß in meiner Lage sein, um die Verschiedenheit meiner beiden Briefe einzusehen., Zwischen Ludwigsburg und Maulbronn war nun eine große Verschiedenheit; dort die langen, weiten, lichten Straßen, die künstlichen Alleen, Schloßgebäude und Soldaten, alles in neuem Stile, kaum etwas über 60 Jahre alt., Und doch muß die Verschiedenheit so deutlich sein wie die Gleichheit: sie müssen zusammengehören und doch jeder ganz eigenartig sein.