Auf diesem Felde der Verwüstung schwankten zerstreut menschliche Wohnungen, untergraben hier und dort, bald eine Seite, bald den Hinter- oder Vorderteil hinaushängend in den Bergstrom, umlagert von Holz, Schlamm oder Steinen., Bald hatte der Strom das Tal mit Geröll und Steinen übergossen, bald Schlamm und Sand aufgehäuft bis hoch an die Bäume, an die Häuser hinauf, bald aber Land und Straßen verschlungen, einen tiefen, breiten Abgrund gerissen in den schönen Boden., Wohl las man zusammen, was man an Hängen und Bäumen fand, riß aus dem Schlamm, was man konnte, oder schnitt bloß die Ähren ab, wusch mühselig in Bächen und Brunnen Korn und Hafer, Hanf und Flachs, aber bei aller unendlichen Mühe trug es doch wenig ab., Wo sie ungehindert floß, in Zug kommen konnte, da riß sie Steine hinein; wo aber Holz die Strömung hemmte, schwebte sie nur und ließ bloß Sand fallen und Schlamm., Es knospen die Bäume, lustiges Grün drängt sich allenthalben aus Schlamm und Sand hervor; und, wo eine fleißige Hand dem Schlamm oder Sand Samen anvertraute, da steigt zutage eine üppige Saat., Gräben, Wühre wurden aufgetan, der gewonnene Schlamm aufs Land geführt, ja Uli schlug sogar noch das Tonen vor in der nassen Matte., Immer weiter, durch schnallende Weißdornzweige, die uns Runen in die Backen ritzen und Schrammen in die Hände, durch den Bergbach, daß Wasser und Schlamm spritzen, in den hohen Ort hinein, Rüdemänner, Jäger, Hundeführer, Meute., Also am Graben entlang gekrochen, über die roten herben Beeren der Moosbeere, über blutrotes und weißgrünes Torfmoos, nassen, kaffeebraunen Schlamm, vermulmte Torfstücke und die reizenden Rosetten des Sonnentaues., Hier sinkt der Fuß ein im nassen, gelbgrünen Torfmoos, daß gurgelnd braune Brühe bis an das Knie spritzt, dort weicht die schmale, hohe Bülte dem Drucke der Sohle, und laut quatschend umbrodelt brauner Schlamm die Stiefel., Rosige Blumen werden neben schwarzen Torflöchern blühen, goldene Blüten leuchten über verräterischem Schlamm.