Sie, mein Freund, müssen nicht an eine Treue glauben, die nur in den Gesezen existirt, die sie gebieten, und in den Geschichtsbüchern, die sie erdichten., Länger kann ich nicht über mein Herz gebieten, das jeden Tag vor dem Ihrigen auseinandergehen oder zerspringen wollte, bloß um Ihnen alles zu zeigen, was darin verwundet ist., Kann die Sittlichkeit ihre eigne Aufhebung durch den Tod gebieten und sich durch eine Handlung das Mittel (was unstreitig das Leben ist) benehmen, sich zu wiederholen?, Denn ein germanischer König hatte mehr zu raten, vorzuschlagen, als zu befehlen und zu gebieten., Und, fährt man auch noch so langsam durch ein Dorf, stets finden sich einige, die mit Amtsmiene gebieten: Langsam fahren!, Die Ruderer erstaunten, hielten mit der Arbeit inne, wagten aber nicht ihm Stille zu gebieten, da es so feierlich klang, daß ihre harten Seelen davon angerührt wurden, als hörten sie die Frühmette in der Weihnacht., Der Mensch könne sich aber nicht gebieten, ob er froh oder ernst sein wolle., Ruft mir die Größten her, die jemals über melodische Worte zu gebieten hatten, ob sie nicht dem Unermeßlichen gegenüber verstummen gleich mir armem Nachgeborenen., Dem Werden können wir und nicht dem Sein gebieten, Und du bist schon vom Mutterschoß geschieden, Durch dein Bewußtsein schon von Traum getrennt., Mit diesem Billett ging ich hin, das Haus liegt dem Brunnen gegenüber; wie rauschte mir das Wasser so betäubend - ich kam die einfache Treppe hinauf, in der Mauer stehen Statuen von Gips, sie gebieten Stille.