Alles ärmlich, unsauber; selbst das Weinlaub, dem man dürftig und kunstlos ein Spalier zusammengenagelt hatte, spann sich verdrießlich an der Hinterwand des Hauses aus., Alles dürftig, aber sehr sauber., Nun spielte er seine Flöte und tat seine Pflicht, ruhig und dürftig floß sein Leben hin., Dann rechnete er die übrige Summe aus österreichischem in venezianisches Geld um: in Zechinen erschien sie ihm dürftig genug, aber in Dublonen gar so bettelhaft, daß er verzagt stehenblieb und vor sich hinsann, ob er umkehren sollte oder weiterreisen., Mager und dürftig sieht sie aus, ihr Haar hängt über die Schultern, sie hebt, auf den Knien liegend, die Hände gegen den schönen erleuchteten Tisch hin, - ist es angelernt, eine Bettlergebärde, oder wirklich eine stumme angstvolle Bitte?, Das Warenlager sieht dürftig aus, und als Daniel Inventur macht, erkennt er: er wird bestohlen., Es kümmert keine sich des Armen, Der dürftig aus der Ferne kam; Welch Herz wird sein sich noch erbarmen Und lösen seinen tiefen Gram?<, Sonderbar, daß das Innre des Menschen bisher nur so dürftig betrachtet und so geistlos behandelt worden ist., Und so - an einem frühen Morgen stand er neben den Eltern reisefertig vor der Thür, sein dürftig Linnenkleid an, den breiten Hut auf dem Haupte, den Wachholderstab in der Hand, umgehängt den Haidesack, in welchem zwei Hemden waren und Käse und Brot., Kein Nachbar, kein Freund folgte dem rohgezimmerten Sarge des Verstorbenen, und nur die dürftig in schwarz gekleidete Gestalt Seiner einzigen Tochter gab ihm das letzte Geleit.