In diesem Grade der Merkbarkeit, sagt man vielleicht, können wir uns nicht leicht betrügen; allein wie unendlich viele Zwischenzüge, Schattirungen, Nüancen?, Das ergötzt meinen innern Sinn unendlich, besonders weil ich zum voraus weiß, daß sich die Leute alle an mir betrügen, um mir hernach doch nicht einmal ein böses Wort darum geben dürfen., Sich aber auf diese Wiedererstattung was zugute tun, hieße Gott betrügen wollen, der nicht zu betrügen ist., Dieser seltsame Vorfall verrückte ihm sein Konzept, und jetzt wünschte er von Herzen, seines Ohmen Johanns Kompaß zu haben, um zu sehen, ob auch die Magnetnadel mit der Sonnen einig sei, ihn zu betrügen., Ob dich gleich neun betrügen, so lasse dich genügen, daß nur der zehnte gut undankbar ist., Darum hüte dich, und laß dich nicht betrügen., Das meint hier Christus, da er spricht: "Nun aber ist es vor deinen Augen verborgen"; als sollte er sagen: Laß dich nicht betrügen, daß die Strafe verborgen ist., Wie man sieht: Ein Ehebrecher, Wucherer, Dieb, weil die Strafe nicht sobald kommt, läßt sich denken, es habe noch lange nicht Not. Aber hüte dich, laß dich nicht verführen noch betrügen., Nun ist aber des Herrn Meinung nicht, daß wir untereinander tun, und einer den anderen um das seine betrügen sollen und davon Almosen geben., Das ist die erste Regel, daß wir uns durch die Schafwolle nicht sollen betrügen lassen.