Jeder Docht steht für einen Tag., Wie bei einem Docht, der kaum noch geglommen hatte, merkte keiner das genaue Erlöschen., Am Herde hockend wie eine Sibylle, beim schwälenden Docht eines Petroleumlämpchens, erzählte sie ihm, daß es in der Nacht vor dem Tode ihres Bruders dreimal ans Fenster geklopft habe und daß es zuweilen auch jetzt noch klopfe., Beim Versuch, sich auf einer mit dem Halse auf der Erde stehenden Flasche sitzend zu drehen, beim Zuckerreiben, beim Versuch, den glimmenden Docht eines ausgeputzten Wachslichtes wieder anzublasen und bei anderen Kunststücken., "Ich bin die Frau des Kronenwirts", sagte Susel, und schnappte selbst mit der Putzschere den Docht, worauf sie noch eine andere Kerze anzündete und in einen der Leuchter ihres Brautschatzes setzte., Das Thermometer zeigte fast den ganzen Tag über zwischen vierzig und fünfzig Grad Celsius, und die Sonnenstrahlen hatten so intensive Macht, daß eine Stearinkerze, die ihrer Wirkung ohne Schutz ausgesetzt war, bis auf den Docht zusammenschmolz., Ich streckte mich, um den Docht der Hängelampe etwas höher zu schrauben., Die Lampe über dem Ofentische schwelte, und die dicke Kellnerin mußte immer wieder auf einen Stuhl klettern und den Docht herunterschrauben., Einst hatten die Athener der Athena Polias auf derselben Burg und in demselben Tempel eine goldene Lampe geweiht, welche nur einmal im Jahr mit Öl versehen zu werden brauchte, da ihr Docht von Asbest war., Darauf löschte er die Lampe aus, und als der Docht noch einmal aufflackerte, bevor er verlöschte, da fiel ihm ein, zufällig als etwas Gleichgültiges, daß die Leute die Flamme des Lichts mit dem Leben eines Menschen verglichen.