Sollte irgendwer die Säule unserm Kloster gewaltsam entziehen, so sei er als Tempelräuber ewig verflucht und mit ewigem Anathem umstrickt., Es galt, sich ihm gleichfalls zu entziehen., Sie begehrten, die Investitur der wichtigsten Stadtobrigkeit dem Kaiser zu entziehen, und in günstigen Zeiten ernannten sie den Präfekten aus eigener Macht., Für Friedrich II. handelte es sich fortan darum: die staatliche Gewalt von der geistlichen zu trennen, dem Papst jeden politischen Einfluß zu nehmen, der Kirche den weltlichen Besitz zu entziehen., Die Päpste waren zu schwach, dem Landadel so große Privilegien zu entziehen, wie es später Friedrich II. in seinem Königreiche tat, als er zur Stärkung der Monarchie und zum Wohle des Volks den Trotz der Feudalherren brach., Als er Papst geworden war, beschloß er, den Heiligen Stuhl allen Einflüssen zu entziehen, die bisher dessen Freiheit beschränkt hatten., Das nahe Jubiläum stand vor den gierigen Römern; der Papst konnte es ihnen entziehen, und sie hatten zu wählen zwischen der Freiheit, die nur Opfer verlangte, und der Unterwerfung, welche Überfluß verhieß., Innocenz VII. hatte es nicht gewagt, diesem ränkevollen Neapolitaner die Legation Bologna zu entziehen, aber doch ihn damit bedroht, und man sagte deshalb, daß ihn der Kardinal durch den Bischof von Fermo vergiften ließ., Die abziehende Armee führte die Leiche Bourbons in einem bleiernen Sarge mit sich, um sie der Wut der Römer zu entziehen., In derselben Osterzeit entwich Giovanni Sforza, der Gemahl Lucrezias, aus Rom, um sich drohenden Gefahren zu entziehen; denn schon hatte der Papst beschlossen, auch diese Ehe seiner Tochter aufzulösen.