Der Schweizer will unter allen Umständen auf der Universität etwas lernen, und es würde schon seiner ererbten Sparsamkeit widerstreiten, wenn er einmal eine belegte Vorlesung ungenützt vorübergehen ließe., Aber ihre flüssige Natur macht sie zugleich zu Momenten der organischen Einheit, worin sie sich nicht nur nicht widerstreiten, sondern eins so notwendig als das andere ist, und diese gleiche Notwendigkeit macht erst das Leben des Ganzen aus., Habe ich während der vergangenen Unruhen etwas zugelassen, gerathen oder gethan, was meinen Pflichten zu widerstreiten scheint, so ist es gewiß aus der besten Meinung geschehen und mir durch den Zwang der Umstände abgedrungen worden., In diese Bedingung sich heiter fügen, sogar den Vorteil dieser Schranken verstehn, ist die Aufgabe des Lebens, und die Liebe, wie Ihr auch widerstreiten mögt, gleicht alle diese Widersprüche und Kämpfe am schönsten aus., Ferner, durch Hinzukunft einer bloßen Bejahung (Realität) zur anderen, wird ja das Positive vermehrt, und ihm nichts entzogen, oder aufgehoben; daher kann das Reale in Dingen überhaupt einander nicht widerstreiten, usw., Es gab für mich keinen Grund, ihnen zu widerstreiten., Daß ein Staat ein Unrechtsstaat sein kann, die Polizei willkürlich und korrupt und daß Gesetze den Menschenrechten widerstreiten können, ist unauslöschlich in unser Bewußtsein eingeschrieben worden., /Drum, es lebe, wer mag widerstreiten/'König' Kurt, ja, und der Meißner Wein.", Insofern widerstreiten bei dieser letztlich eben doch didaktischen Ausstellung Methode und Ziel., Und war es nicht von Anfang an ein Grundaxiom der europäischen Integration, daß nationale und übernationale Interessen einander gerade nicht widerstreiten, sondern sich, ganz umgekehrt, gegenseitig bedingen?